Im ersten Schritt werden flache Sensorpflaster mit tragbarer Elektronik entwickelt, die verschiedene Parameter im Bereich des gefährdeten Patientengewebes aufzeichnen, etwa Werte für Sauerstoffsättigung, Druck, Bewegung und Temperatur. In Verbindung mit telemedizinischen Lösungen könnten die Daten des Sensorsystems zusammen mit anderen Gesundheitsinformationen von der ambulant oder stationär tätigen Pflegekraft direkt an ein Expertengremium übertragen werden
Das Team der Fraunhofer EMFT entwickelt im Rahmen des Vorhabens das tragbare Sensorsystem zur Erfassung der Daten verschiedener kommerzieller Sensoren, das in der klinischen Studie von verschiedenen Patienten getragen werden wird. Die hiermit gewonnenen Daten werden nach einer datenschutzkonformen Anonymisierung und Übermittlung über die Firma Monks an der EMFT mit Methoden der KI (Machine Learning-Algorithmen zur Zeitreihenanalyse) analysiert, um daraus ein Prophylaxe-Tool abzuleiten.
Das Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Gesundheit unter der Fördernummer ZMVI1-2520DAT50A gefördert.