Neues Assay-Konzept für die Impfstoffentwicklung

Bis ein neues Vakzin reif für die Zulassung ist, muss es auf Effektivität und Nebenwirkungsfreiheit geprüft werden. Dies ist mit komplexen und oft langwierigen Prozessen verbunden. Forschende der Fraunhofer EMFT und der Universität Regensburg arbeiten im Projekt CoviRep an einem Assay-Konzept, das die Wirksamkeitsprüfung von Impfstoffkandidaten schneller und gleichzeitig aussagekräftiger machen könnte.

© shutterstock

Ziel des von der Fraunhofer-Gesellschaft geförderten Kooperationsprojektes zwischen der Fraunhofer EMFT-Gruppe »Zellbasierte Sensorik« um Prof. Dr. Joachim Wegener und der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Ralf Wagner am Institut für Mikrobiologie und Hygiene der UR ist die Entwicklung eines konzeptionell neuen Assays zum Nachweis neutralisierender Antikörper gegen SARS-CoV2.

Das Konzept macht mit intrinsischen biologischen Verstärkungsmechanismen eine sehr niederschwellige virale Beeinflussung der Zell-Physiologie nachweisbar und ermöglicht einen automatisierten, elektrischen Readout, der auf hohe Durchsätze skalierbar ist. Im Gegensatz zu den bislang eingesetzten Verfahren wird die Reaktion der Wirtszellen auf die Virus-Infektion kontinuierlich in Echtzeit und nicht nur zu einem einzigen Zeitpunkt aufgezeichnet.

 

 

Das könnte Sie auch interessieren:

Projekt: Mobiles Testsystem erkennt frühzeitig SARS-CoV2-Infektionen

Projekt: Mobiles Monitoring des Gesundheitszustandes von Patienten bei Infektionskrankheiten