Die Partner wollen mit der Bündelung ihrer Kompetenzen die Entwicklung innovativer medizinischer Geräte beschleunigen. Der Fokus liegt darauf, die Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten zu reduzieren, personalisierte Therapieansätze zu unterstützen und intelligente Point-of-Care-Diagnosetools zu realisieren.
Die Fraunhofer EMFT bringt ihre Expertise im Bereich Mikrodosiersysteme und Pumpendesign in das Vorhaben ein. So soll im Rahmen des Projekts ein Chipkasten zur Züchtung von Zellkulturen realisiert werden. Eine integrierte Mikropumpe sorgt dabei für einen konstanten Fluss im Kulturmedium und damit für eine optimale Nährstoffversorgung der Zellkulturen. Außerdem arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einem Autoinjektor für monoklonare Antikörper mit, der im Bereich von Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden soll. Die intelligente Mikropumpensteuerung ermöglicht dabei eine exakte, aktive Dosierung des Medikaments.
Das Projekt wird durch das Programm ECSEL JU in Zusammenarbeit mit dem H2020-Rahmenprogramm der Europäischen Union und nationalen Behörden unter dem Förderkennzeichen H2020-ECSEL-2019-IA-876190 gefördert.