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Promotion in Mikrosystemtechnik und Sensorik: Doktorandin beim Entwerfen eines High-Speed-ADC in 22-nm-CMOS-FDSOI für Kfz-Radar-SoC
© Fraunhofer EMFT / Bernd Müller
Doktorandin beim Entwerfen eines High-Speed-ADC in 22-nm-CMOS-FDSOI für Kfz-Radar-SoC

Promovieren am Fraunhofer EMFT:

Kooperative Promotion: wissenschaftlicher Grad + Abschlusszertifikat

Promotionen am Fraunhofer EMFT erfolgen immer in Kooperation mit einer Universität oder Hochschule. Wir unterstützen dich gerne bei der Suche nach einer Doktormutter / einem Doktorvater, sind aber auch offen für neue Kooperationen.

Nach erfolgreicher Promotion erfolgt die Erlangung des wissenschaftlichen Grads des Doktors / der Doktorin der Ingenieurswissenschaften bzw. Naturwissenschaften.

Zudem erteilt Fraunhofer das Abschlusszertifikat »Promovieren mit Fraunhofer«. Dieses weist u.a. die fachlichen, überfachlichen und transferbezogenen Qualifizierungsmaßnahmen aus, die während des Promotionsvorhabens absolviert wurden.

Arbeitserfahrung + Promotion:

Als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler bei Fraunhofer beschäftigst du dich in der Regel mit Förderprojekten oder industriellen Projekten. Dadurch kannst du bereits während der Promotion wertvolle Arbeitserfahrung sammeln. Indem das Fraunhofer EMFT angewandte Forschung betreibt, stellt es quasi einen Hybrid aus Wissenschaft und Wirtschaft dar. Deshalb bezieht sich auch die Arbeitserfahrung sowohl auf wissenschaftliche als auch wirtschaftliche Bereiche und Kompetenzen, wodurch dir im Anschluss an die Promotion alle Möglichkeiten offenstehen.

Promotionsthema:

Um Synergieeffekte sinnvoll zu nutzen, weist das Promotionsthema im Idealfall eine möglichst große Überschneidung mit den täglich anfallenden Arbeiten oder den zu akquirierenden Projekten auf. Dementsprechend werden hier in erster Linie Stellen gelistet, die ein besonders großes Potenzial für eine solche Überschneidung bieten.

In der Regel wird von der jeweiligen Fachabteilung bereits zur Einstellung einer Doktorandin mindestens ein abteilungsrelevantes Thema formuliert, das als Ausgangspunkt für die Promotion dienen kann. Diese Themenvorschläge sind als Angebot zu verstehen und nicht verpflichtend festgeschrieben oder vollständig geplant. Themenanpassungen und -änderungen sind insbesondere in der anfänglichen Findungsphase möglich.

Betreuung:

Wichtig ist auch, dass die Betreuung der Promotion auf ein solides Fundament gestellt wird. In vielen Fällen kann die Doktormutter bzw. der Doktorvater nicht die tägliche Betreuung im Labor übernehmen, sodass zusätzlich eine Mentorin oder ein Mentor benannt wird.

Die Mentoren und Mentorinnen am Fraunhofer EMFT sind gleichzeitig auch Ansprechpartner:innen für inhaltliche und organisatorische Anliegen. Sie sind schon länger am Institut tätig und haben im Normalfall selbst promoviert. Dadurch sind typische Probleme und Herausforderungen, die im Laufe der Promotion auftreten können, bereits bekannt und lassen sich präventiv berücksichtigen. Außerdem sollte die Mentorin der Doktorandin helfen, Publikationen (im eigenen Themenbereich) in relevanten Journals und Kongressen zu positionieren und fachliche Orientierung geben.

Dauer:

Für eine Promotion am Fraunhofer EMFT werden prinzipiell drei bis fünf Jahre eingeplant.

Weiterbildungen:

Neben der Möglichkeit fachliche Weiterbildungen wahrzunehmen, werden auch promotionsbedingte Lehrgänge gefördert. Promovierende werden ermutigt und unterstützt, promotionsbegleitende Weiterbildungen zu besuchen, beispielsweise:

  • Präsentationstraining
  • wissenschaftliches Schreiben und Publizieren
  • Grundlagen der wissenschaftlichen Statistik und Versuchsplanung
  • Drittmitteleinwerbung und Projektmanagement
  • Sprachkurse für Nicht-Muttersprachler 
Wissenschaftliche Erkenntnisse + Führungserfahrung:

Die Betreuung von Abschlussarbeiten, sowie anderweitig beschäftigten studentischen Hilfskräften, dient der Findung wissenschaftlicher Erkenntnisse und liefert gleichzeitig erste Erfahrungen in der Mitarbeiterführung. Die Promovierenden sollten im Idealfall mehrere studentische Hilfskräfte, Bachelorarbeiten oder Masterarbeiten während ihrer Promotion betreuen.

Publikationen:

Als wichtiger Bestandteil wissenschaftlichen Arbeitens wird von Promovierenden erwartet, regelmäßig ihre relevanten Ergebnisse zu veröffentlichen. Veröffentlichungen werden mit den Mentorinnen, der Doktormutter und der Führungskraft abgesprochen. Eine mögliche vorherige Patentierung der Idee wird geprüft. Bestenfalls steht am Ende einer Promotion mindestens eine Veröffentlichung in einem renommierten Journal, sowie einige Konferenzbeiträge. Fraunhofer unterstützt alle sinnvollen Publikationen im Sinne von Bereitstellung von Arbeitszeit, sowie der Erstattung anfallender Kosten.

Netzwerk:

Die Fraunhofer-Gesellschaft ist mit über 28.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa und verfügt über ein dementsprechend breites Netzwerk. Dieses Netzwerk soll und darf gerne genutzt werden: Die Netzwerkbildung innerhalb der „Scientific Community“ – national und international – wird grundsätzlich unterstützt.

Fraunhofer TALENTA – Karriereprogramm für Wissenschaftlerinnen und weibliche Führungskräfte:

»Fraunhofer TALENTA« ist ein umfassendes Karriere- und Entwicklungsprogramm für Wissenschaftlerinnen und weibliche Führungskräfte das gezielt dafür konzipiert wurde, um mehr Frauen für die angewandte Forschung zu gewinnen, zu entwickeln und zu halten.

Egal ob du gerade erst in die Forschungspraxis eingestiegen bist oder einsteigen willst, schon einschlägige Berufserfahrung gesammelt hast oder bereits ein Team leitest: es lohnt sich, unser Programm genauer zu betrachten.

»Fraunhofer TALENTA« ist direkt auf deine Bedürfnisse in deiner jeweiligen Karrierephase zugeschnitten und bietet dir entsprechende Qualifizierungsangebote. Mit der sogenannten »Karrierezeit« erhältst du im Berufsalltag den nötigen Freiraum für deine eigene Weiterentwicklung in der Fach- und Führungskarriere in der angewandten Forschung.

 

Mehr Infos zu »Fraunhofer TALENTA«

Die Fraunhofer EMFT zielt darauf ab, einen möglichst guten Rahmen zur Verfügung zu stellen, in dem die Doktorandinnen ihr Promotionsvorhaben mit Erfolg absolvieren können. Da die Promovierenden die Verantwortung für ihre Promotion letztlich jedoch selbst tragen, ist eine hohe Eigenmotivation für den Erfolg der Promotion enorm wichtig.

Promotionsmöglichkeiten:

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