Im Projekt StroBA nimmt ein Forschungsteam der Fraunhofer EMFT am Standort Oberpfaffenhofen in Kooperation mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe die Auswirkungen von Umweltbelastungen auf Stecksysteme genauer ins Visier: Im Fokus steht einerseits der Einfluss von unterschiedlichen Arten der Mikrobewegung (Rotation und Translation) und zum anderen von konstruktiven Merkmalen und der Leitungsverlegung auf das Schädigungs- und Alterungsverhalten.
Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollen zwei Leitfäden zur konstruktiven Auslegung sowie zur Auswahl und Prüfung von Steckverbindern erstellt werden. Diese sollen es Entwicklungsingenieuren erleichtern, durch konstruktive Maßnahmen eine Minimierung möglicher Schadensbilder bereits beim Design zu berücksichtigen. Für Anwenderinnen von Steckverbindungen ermöglichen die entwickelten Vorschläge eine zielsichere Auswahl des richtigen Steckverbinders für die jeweilige Aufgabe. Dadurch wiederum soll sich nicht nur die Erprobungszeit von neuen Steckverbindungen verkürzen, sondern eine Erhöhung der Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der Produkte erreicht werden.
Das Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi sowie die AiF-Forschungsvereinigung Fördernummer 20139 N gefördert.