Die Sicherstellung einer nachhaltigen Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln – in ökonomischem, ökologischem und sozialem Gleichgewicht – stellt nicht zuletzt in Zeiten des Klimawandels und angespannter Lieferketten eine fundamentale Herausforderung in globaler, nationaler und regionaler Hinsicht dar.
Mit den gebündelten Kompetenzen von fünf Instituten hat das Fraunhofer Zentrum für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming sich als Ziel gesetzt, die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Lebensmittel im Sinne der Nachhaltigkeit neu aufzustellen und Unternehmen der Ernährungswirtschaft in ihrem Transformationsprozess zu begleiten. Das Zentrum gliedert sich in zwei Teilinitiativen, die sich in mehreren Standorten in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern organisieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erforschung und Entwicklung innovativer Technologien für eine nachhaltige Erzeugung und Weiterverarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, also die Steigerung der biogenen Wertschöpfung.
Die Fraunhofer EMFT bringt ihre Kompetenzen in Sensorlösungen, Systemintegration und Mikroaktorik in das Zentrum ein, um innovative Technologien und Systeme zur Messung von verschiedenen Umweltparametern u.a. bei Pflanzenzucht und Tierhaltung zu entwickeln. Bei der Analyse und Weiterverarbeitung der Sensordaten kommen die Kompetenzen der Forschenden im Bereich Machine Learning für Sensorsysteme zum Einsatz. Um sichere und robuste Funktionalität der Systeme unter harten Umweltbedingungen zu gewährleisten, wendet die Fraunhofer EMFT ihre umfangreichen Kompetenzen im Bereich sichere Elektronik an.