Bei der Entwicklung neuer Pharmaka wie auch bei der Beurteilung biologischer, chemischer oder physikalischer Risiken gewinnen im Labor kultivierte 3D Gewebemodelle zunehmend an Bedeutung gegenüber weniger wirklichkeitsnahen, aber bislang üblicherweise eingesetzten 2D Zellschichten. Neben den in der Entwicklung weit fortgeschrittenen biologischen Gewebemodellen sind analytische Mess- und Analysemethoden gefragt, um die Reaktion der Zellen auf externe Stimuli möglichst quantitativ messbar zu machen. Bislang muss man dazu in der Regel das Gewebe zerlegen, um auch an die tiefer liegenden Zellen heranzukommen. Um die Reaktionen von künstlich gezüchteten Zellen auf externe Stimuli nicht-invasiv untersuchen zu können, verfolgen Forschende der Fraunhofer EMFT ein grundlegend neues Konzept.