Mit der fortschreitenden Verbreitung von Sensorik, Elektronik und Künstlicher Intelligenz (KI) in immer mehr Bereichen steigt auch der Energieverbrauch durch die Digitaltechnologien selbst. Gegensteuern lässt sich mit der Entwicklung energieeffizienter Devices und Technologien.
Dabei kann das Fraunhofer EMFT auf Know-how aus Vorläuferprojekten zurückgreifen, etwa extrem energieeffiziente Tracking-, Sensor- und Kommunikationssysteme aus dem Fraunhofer Leitprojekt “Towards Zero-Power Electronics”. In Kooperation mit weiteren Fraunhofer-Instituten arbeiten Forschende außerdem an einer Prozesskette für das interdisziplinäre Co-Design von digitalen elektro-optischen Transceivern mit reduziertem Energieverbrauch bei hoher Integrationsdichte. Energieeffiziente Referenzdesigns sollen perspektivisch in Form einer Datenbank auch Partnern und Industriekundinnen zugänglich gemacht und gleichzeitig kontinuierlich an den neuesten Stand der Forschung angepasst werden.
Um eine möglichst lange Lebensdauer elektronischer Bauteile zu unterstützen, entwickeln Forschende am Fraunhofer EMFT außerdem Konzepte, um bereits bei der Entwicklung eines Produkts dessen Reparierbarkeit mitzudenken. Ergänzend dazu werden im Bereich Aufbau- und Verbindungstechnik neue Ansätze erarbeitet, die eine Reparierbarkeit erleichtern sollen wie etwa Modularisierung, lösbare Verbindungen, Reparaturlöten, integrierte Fertigung von Kabeln und Steckern sowie die Trennbarkeit von Substrat und Komponenten.